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Alpenflorahonig

aus der Schweiz

Schweizer Alpenflorahonig

Geruch und Geschmack

Typisch für einen Alpenflorahonig ist ein Pollenspektrum mit Anteilen von Alpenrosen, Beerensträuchern, Glockenblumen, Horn-, Hufeisen- oder Wundklee, Löwenzahn, Schlangenknöterich, Thymian oder Vergissmeinnicht. Der Honig ist dann letztlich eine unvorhersehbare Mischung daraus. Als Geniesser dürfen Sie aber würziges, charaktervolles Bouquet erwarten. Tendenziell ist der Geruch fruchtig und der Geschmack meist recht süss.

Genusstipp

Die Alpenflora führt wegen der klimatisch bedingten kurzen Blütezeit zu kleinen Erntemengen. Nur schon darum – aber sicher auch aufgrund der grossen Pflanzenvielfalt – ist Alpenflorahonig ein besonders hochwertiges Naturprodukt. Alpenflorahonig sollte man als Brotaufstrich oder gar pur konsumieren und in vollen Zügen geniessen.

Gewinnung

Entscheidend, ob ein Honig als Berg- oder Alphonig bezeichnet werden darf, ist der Standort der Bienen während der Honigproduktion. Alpenflorahonig setzt eine alpine Flora voraus. Graubünden ist vielerorts mit einer solchen bedeckt – so auch in der Surselva, von Ilanz her aufwärts Richtung Oberalp. Der eine Bienenstand befindet sich auf 1100 Metern und der andere auf 1300 Metern. Die Bienen schwärmen bereits ab Juni aufwärts. Dort blühen reichlich Alpenrosen.

Verbrauchertipp

Alpenflorahonig bleibt ca. 3 bis 6 Monate flüssig. Je grösser der Anteil des Nektars der Alpenrose am gesamten Honig ist, desto länger bleibt dieser flüssig. Wie alle Honige, so sollte auch Alpenflorahonig möglichst kühl und dunkel gelagert werden. Es ist übrigens möglich, Honig einzufrieren. Die biotischen, „lebendigen“ Anteile bleiben dabei erhalten. 

Nur in 200g erhältlich

Herkunftsgebiet

Surselva

Graubünden ist der flächenmässig grösste Kanton im Südosten der Schweiz. Er steht wie kaum ein anderer Kanton für Ursprünglichkeit, für intakte Natur und für kulturelle Vielfalt. Graubünden ist denn auch der einzige Kanton der nicht weniger als drei Amtssprachen verfassungsrechtlich verankert hat: Deutsch, Romanisch und Italienisch. 

Die atemberaubende Landschaft der Surselva

Die Surselva, deutsch «ob dem Wald», erstreckt sich vom bewaldeten Bergsturz bei Flims-Laax im Osten bis zum Oberalppass im Westen. Das Gebiet wird auch als Bündner Oberland oder Vorderrheintal bezeichnet. Mit seinen über dreissig grösseren und kleineren Seitentälern grenzt es im Süden an den Kanton Tessin. Es ist die Talschaft des jungen Rheins von seiner Quelle am Oberalp bis zu den dichten Wäldern der Ruinaulta unterhalb von Flims. Innerhalb Graubündens ist die Surselva eine der am wenigsten besiedelten Gebiete. Extensive Alpwirtschaft und ein bisschen Tourismus ermöglichen bescheidenen Wohlstand. Das Kloster von Disentis überstahlt den obersten Oberlauf des Rhein-Bächleins. Weiter unten kommt die «Stadt» Ilanz, mit ihren 2500 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dann – wie gesagt – verschwindet der Rhein in der Ruinaulta. 

Der hochgelegene Tomasee, der als Quelle des Rhein gilt.

Unser Alpenflorahonig stammt einerseits von den oberen Lagen zu Füssen des Piz Murauns, gegenüber von Disentis. Ein zweiter Imker wandert mit seinen Völkern ins hinterste Valsertal, an den Zervreila-Stausee. An beiden Standorten dominieren Alpenrosen. So könnten wir unseren Honig ohne Weiteres auch als Alpenrosenhonig bezeichnen, was Pollenanalysen bestätigten. Der Honig ist denn auch sortentypisch sehr hell, fast weisslich.

Der Alpenflorahonig besteht zu einem grossen Teil aus Einträgen der Alpenrose

Graubünden / Surselva

Surselva – mancherorts auch als Bündner Oberland bezeichnet – ist die Talschaft des Rheins von seiner Quelle am Oberalp bis zu den dichten Wäldern der Ruinaulta unterhalb von Flims. Das Tal verläuft rund 50 km in west-östlicher Richtung von ca. 1600 Metern oberhalb von Tschamut hinunter auf 800 Meter bei Ilanz. Abgesehen von der Walsersiedlung Obersaxen sprechen die Menschen in der Surselva Romanisch.

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